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VENTURE CAPITAL -
EINE ECHTE ALTERNATIVE?

Unter dem Begriff „Venture Capital“ versteht man jene Form der Kapitalbeteiligung, die außerhalb der Börse stattfindet und unter den Sammelbegriff „Private Equity“, also privates Beteiligungskapital, fällt.Bei den Venture Capital-Gebern handelt es sich in der Regel um Banken und Kreditinstitute, große Unternehmen oder auch Versicherungen; private Investoren sind weniger häufig anzutreffen. Nutzen Sie unsere langjährigen Netzwerkkontakte, wir begleiten Sie gerne bei der Beschaffung von Venture Capital für Ihr Vorhaben.

Ihre Vorteile im Überblick

  • Was versteht man unter Venture Capital?
  • Welche Arten von Venture Capital gibt es?
  • Für wen st Venture Capital besonders attraktiv?
  • Wie verläuft eine Finanzierungsrunde?
  • Wichtige Phasen bei einer Venture-Capital-Investition
  • Zugriff auf +650 VC - Gesellschaften
    High-Light

Was Sie über Venture Capital unbedingt wissen sollten

Unter Venture Capital (VC) versteht man eine sehr risikoreiche Anlageform, die insbesondere zur Beteiligungsfinanzierung von Start-ups eingesetzt wird. Venture Capital-Geber investieren dabei einen Teil ihres Eigenkapitals in meist junge, innovative Unternehmen und erhoffen sich – bei zum Teil sehr hohem Risiko – einen entsprechend hohen Gewinn.Im Gegenzug erhalten sie Anteile am Unternehmen, die sie nach einer gewissen Zeit verkaufen können oder die bei einem eventuellen Börsengang des Unternehmens in Aktien umgewandelt werden und so an Wert gewinnen können. Venture Capital als solches wird nicht an der Börse gehandelt, es handelt sich also um eine Form von Private Equity.

Die übliche Laufzeit eines VC-Investments beträgt zehn Jahre. Nach dieser Zeit ziehen sich die Kapitalgeber in der Regel durch den Verkauf ihrer Beteiligung auch aus dem operativen Geschäft zurück

Venture Capital wird im Wesentlichen nach der Art der Beteiligung unterschieden:

  • Direkte Beteiligung –  Hier beteiligt sich der Investor direkt und ohne „Intermediär“, also nicht über einen Fonds oder eine Beteiligungsgesellschaft. Dies ist häufig bei klassischen „Business Angels“ der Fall.
  • Indirekte Beteiligung – Das Gegenstück ist die indirekte Beteiligung, bei der der Investor in einen Fonds einer Venture Capital-Gesellschaft und nicht direkt in das Start-up investiert.
  • Fondsgebunden – Hier erfolgt die Beteiligung am Unternehmen indirekt über einen Venture Capital-Fonds, der von der VC-Gesellschaft verwaltet wird.
  • Fondsunabhängig –  Es gibt auch VC-Unternehmen, die nicht über einen Fonds, sondern direkt in das Unternehmen investieren.

Diese Form der Beteiligungsfinanzierung ist insbesondere für Jungunternehmer bzw. Start-ups interessant, da sie im Gegensatz zu einem Bankkredit keine Sicherheiten stellen müssen. Natürlich können auch etablierte Unternehmen diese Finanzierungsform in Betracht ziehen, wenn sie z.B. bereits einen Bankkredit aufgenommen haben und zusätzlichen Finanzierungsbedarf für die Entwicklung neuer Produkte oder die Erschließung neuer Märkte haben. Aber nicht nur die finanzielle Beteiligung ist für viele junge Unternehmen relevant: Indem sie erfahrene Investoren an Bord holen, profitieren sie auch von deren Wissens- und Erfahrungsschatz und können sie als Ratgeber nutzen. Darüber hinaus sind Venture Capital-Geber als langjährige Unternehmer meist gut vernetzt, wovon Jungunternehmer ebenfalls profitieren.

Auf der Kapitalgeberseite ist Venture Capital vor allem für risikofreudige Unternehmer interessant, die ihr Wissen und ihre Erfahrung auch in Unternehmen einbringen wollen, die noch nicht etabliert sind und denen sie zu künftigem Erfolg verhelfen wollen. Investoren, die sich nicht nur finanziell, sondern auch proaktiv und konstruktiv in das Management junger Unternehmen einbringen, werden auch als „Business Angels“ bezeichnet.

In den verschiedenen Phasen, in denen sich das Start-up-Unternehmen befindet, kann eine Finanzierung durch Venture Capital erfolgen:

  1. (Vor-)Gründungsphase oder „Seed Stage“. In dieser sehr frühen Phase beschäftigt sich das Start-up vorwiegend mit Produktentwicklung und Markttests. In dieser Phase ist das Investitionsrisiko noch am größten, da das Unternehmen noch nicht (wirklich) am Markt tätig ist.
  2. Die Gründungsphase oder „Early Stage”. In dieser zweiten Phase findet in der Regel der Markteintritt statt, der in vielen Fällen sehr kapitalintensiv sein kann (Werbung, Bekanntmachung des Unternehmens etc.).
  3. Phase des Wachstums oder „Growth Stage“. In der dritten Phase geht es darum, das Geschäftsmodell zu skalieren und zum Erfolg zu führen. Da hierfür in der Regel größere Investitionen getätigt werden müssen (z.B. in bessere Maschinen, in verstärkte Werbung und Marketing, in den Aufbau eines Online-Shops, in zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etc.), wird in dieser Phase auch Kapital benötigt. Das Risiko in dieser Wachstumsphase ist in der Regel geringer als in den ersten beiden Phasen; die Suche nach Kapitalgebern wird für Start-ups erheblich einfacher.
  4. Die Spätphase oder auch „Later Stage“. In der Spätphase haben sich die Start-ups zu profitablen Unternehmen entwickelt. Sie benötigen häufig keine Beteiligungsfinanzierung mehr. In dieser Phase geht es eher um den „Exit“, also den Ausstieg der bisherigen Investoren.

Mit den verschiedenen Phasen ist häufig auch ein unterschiedlicher Investitionsbedarf der Unternehmen verbunden. Während die einen mit einer einmaligen Finanzspritze zufrieden sind, benötigen andere Start-ups zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise eine Kapitalerhöhung, die von den Investoren in Tranchen zur Verfügung gestellt werden kann.

Startups durchlaufen im Rahmen einer Venture-Capital-Finanzierung mehrere Phasen.

  1. Pitch-Präsentation – Die Start-ups stellen ihr Unternehmen, ihre Produkte sowie ihre Idee im Rahmen eines Pitches potenziellen Investoren vor. Diese sollen einen Einblick in die Geschäftsidee erhalten und deren Machbarkeit bzw. Chancen und Risiken ermessen können.
  2. Anfertigung des „Term Sheet“ – Die wichtigsten Eckpunkte einer möglichen Beteiligung werden in einem „Term Sheet“, einem Dokument, das die wesentlichen Geschäfts- bzw. Investitionsbedingungen vorvertraglich zusammenfasst, festgehalten. Neben der Höhe der Finanzierung werden z.B. auch die Mitsprache und aktive Beteiligung am operativen Geschäft des Unternehmens festgehalten sowie das Exit-Szenario beschrieben.
  3. Due Diligence – Bei der Due Diligence werden die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Start-ups eingehend geprüft. Ziel ist es, das Start-up besser zu verstehen und mögliche Risiken vor einer Beteiligung aufzudecken und gegebenenfalls frühzeitig auszuräumen.
  4. Ausarbeitung des Beteiligungsvertrages – In Zusammenarbeit mit einem Rechtsberater oder einem Startup-Berater wird der Beteiligungsvertrag aufgesetzt und nach eingehender Prüfung von beiden Seiten unterzeichnet.

Im Laufe unserer langjährigen Tätigkeit konnten wir uns ein internationales Netzwerk von VC-Gesellschaften aufbauen. Dies erspart Ihnen die aufwändige Suche nach den für Sie geeigneten VC-Investoren.

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Fazit

Venture Capital stellt im Rahmen von Private Equity eine interessante Form der Beteiligungsfinanzierung für Start-ups dar. Auch wenn das Risiko aus Investorensicht sehr hoch ist, versprechen sich viele VC-Geber hohe Renditen. Zudem unterstützen sie die Jungunternehmer mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihrem Netzwerk. VC-Nehmer sollten sich des möglichen Kontrollverlusts bzw. einer gewissen Einmischung der Investoren bewusst sein und mögliche Exit-Szenarien der Geldgeber unbedingt im Vorfeld planen.

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